Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eben am Achensee

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eben am Achensee enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Eben am Achensee.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eben am Achensee (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eben am Achensee (Q1238637) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung Metadaten
ja Datei hochladen Mesnerhaus
HERIS-ID: 93408
Objekt-ID: 108426

TKK: 14027
Ebener Straße 94
Standort
KG: Eben
Der quergeteilte, zweigeschoßige Einhof wurde 1474 als Priesterhaus neben der Notburgakirche errichtet und 1700 barock umgebaut. Der Wohnteil in der östlichen Gebäudehälfte weist ein gemauertes Erdgeschoß und ein in Kantblockbauweise gezimmertes Obergeschoß auf und ist giebelseitig mit einem Mittelflurgrundriss erschlossen. An der Giebelfassade befinden sich ein Obergeschoß- und ein Giebelsöller mit seitlicher Bretterschalung. Nach Westen schließt sich der Wirtschaftsteil an.[2] BDA-Hist.: Q37762145
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Mesnerhaus
GstNr.: .4
ja
Datei hochladen
Widum und Notburgamuseum
HERIS-ID: 93404
Objekt-ID: 108422

TKK: 14026
Ebener Straße 98
Standort
KG: Eben
Der zweigeschoßige spätbarocke Mauerbau von 1739–1743 mit Walmdach und Blendgiebel integriert einen kleineren Vorgängerbau von 1699–1710 mit zwei kreuzgratgewölbten Räumen und unterirdischem Brunnen im Keller. An der Eingangsseite befindet sich ein barockes Rundbogenportal zum Mittelflur, die Fassaden sind durch eine gemalte Faschengliederung an den Gebäudekanten und Maueröffnungen gestaltet. Im Inneren haben sich Stuckdecken erhalten. Nach einer Renovierung wurde das Gebäude 2004 als Notburgamuseum eröffnet.[3] BDA-Hist.: Q2001943
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Widum und Notburgamuseum
GstNr.: .1

Notburga-Museum
ja
Datei hochladen
Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche hl. Notburga
HERIS-ID: 55758
Objekt-ID: 64591

TKK: 16517
neben Ebener Straße 102
Standort
KG: Eben
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche steht südöstlich außerhalb des Ortes hoch über dem Inntal. Die Mauern des Chors sowie der Turm mit hohem Spitzhelm stammen noch vom Bau der Jahre 1510 bis 1515. Das dreijochige Langhaus mit geschweiftem Westgiebel entstand von 1736 bis 1738; zur gleichen Zeit wurde auch der Chor umgestaltet. Der um 1740 geschaffene Hochaltar enthält einen Glasschrein mit dem stehenden Skelett der heiligen Notburga. BDA-Hist.: Q38067734
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche hl. Notburga
GstNr.: .2

Pfarrkirche Eben am Achensee
ja Datei hochladen Stationsgebäude und Toilettenhäuschen Eben
HERIS-ID: 205474

TKK: 142383
seit 2022
Ebener Straße 103
Standort
KG: Eben
Die Haltestelle der Achenseebahn ist ein eingeschoßiges Gebäude mit Satteldach. An der Schmalseite befindet sich ein original erhaltenes hölzernes Toilettengebäude.[4] BDA-Hist.: Q108315461
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Stationsgebäude und Toilettenhäuschen Eben
GstNr.: .133, 1391/1
ja
Datei hochladen
Pfandler- oder Heiligkreuzkapelle
HERIS-ID: 94068
Objekt-ID: 109194

TKK: 13944
gegenüber Kirchstraße 2
Standort
KG: Eben
BDA-Hist.: Q37763430
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Pfandler- oder Heiligkreuzkapelle
GstNr.: .89

Heiligkreuzkapelle Pertisau
ja
Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche Krönung Mariae
HERIS-ID: 59775
Objekt-ID: 71350

TKK: 14041
Kirchstraße 20
Standort
KG: Eben
Die Pfarrkirche zur hl. Dreifaltigkeit in Pertisau wurde 1966–1968 nach Plänen von Clemens Holzmeister erbaut.[5] BDA-Hist.: Q24289600
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Kath. Pfarrkirche Krönung Mariae
GstNr.: 785/2

Pfarrkirche Pertisau
ja
Datei hochladen
Ehem. Hotel Alpenhof mit Mazagg-Zubau und Teilen des Inventars
HERIS-ID: 92661
Objekt-ID: 107605

TKK: 14039
seit 2012
Seepromenade 10
Standort
KG: Eben
Das seit den 1960er Jahren leerstehende Hotel wurde 1899 errichtet und 1929 nach Plänen von Siegfried Mazagg umgebaut.[6] BDA-Hist.: Q37760444
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Ehem. Hotel Alpenhof mit Mazagg-Zubau und Teilen des Inventars
GstNr.: .151

Hotel Alpenhof, Pertisau
ja Datei hochladen Prälatenhaus, Sommersitz der Äbte von Stift Fiecht
HERIS-ID: 93856
Objekt-ID: 108947

TKK: 13943
Seeuferstraße 19
Standort
KG: Eben
Das dreigeschoßige Haus mit geschweiftem Giebel wurde 1782/83 vom Kloster Georgenberg-Fiecht als Sommersitz der Äbte erbaut. Die Fassade enthält Medaillons mit Darstellungen von Heiligen. BDA-Hist.: Q37763023
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Prälatenhaus, Sommersitz der Äbte von Stift Fiecht.
GstNr.: .78
f2
ja Datei hochladen Mauracher Kapelle
HERIS-ID: 93644
Objekt-ID: 108704

TKK: 14042
gegenüber Rotkreuzstraße 8
Standort
KG: Eben
Der einjochige Mauerbau mit dreiseitig schließendem Chor und schindelgedecktem Satteldach mit Dachreiter wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Die Fassade ist durch Architekturmalerei an den Gebäudekanten und Maueröffnungen gegliedert. Im Innenraum finden sich an den Seitenwänden flächige Freskenbänder mit Darstellungen der Maria mit Kind und der hll. Rupert, Notburga und Cäcilia, die 1983/1984 von Harold Reitterer geschaffen wurden.[7] BDA-Hist.: Q37762695
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Mauracher Kapelle
GstNr.: .171
ja Datei hochladen Bildstock, Hechenberg Muttergottes
HERIS-ID: 93957
Objekt-ID: 109081

TKK: 115578

Standort
KG: Eben
Der Bildstock wurde 1771 errichtet und 1779 geweiht und 1963 aufgrund des Straßenbaus an den heutigen Standort versetzt. In dem offenen Bretterkasten mit Satteldach befindet sich eine Holzskulptur der auf einer Wolkenbank thronenden gekrönten Maria mit stehendem Jesuskind.[8] BDA-Hist.: Q37763233
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Bildstock, Hechenberg Muttergottes
GstNr.: 202/3
ja Datei hochladen Bildstock in Pertisau
HERIS-ID: 93959
Objekt-ID: 109083

TKK: 13946

Standort
KG: Eben
Der hölzerne Nischenbildstock mit flachem Satteldach und bogig geschlossener Nische wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. In der Nische befindet sich eine barocke Holzskulptur Christus als Schmerzensmann.[9]

Anmerkung: Standortangabe näherungsweise (im Umkreis von rd. 50 m).

BDA-Hist.: Q37763243
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Bildstock in Pertisau
GstNr.: 675/2
f3
ja
Datei hochladen
Jenbach - Achenseebahn
HERIS-ID: 205469
seit 2022

Standort
KG: Eben, Jenbach, Wiesing
Die Achenseebahn wurde 1889 eröffnet und zählt damit zu den ältesten noch bestehenden Zahnradbahnen. Sie ist die einzige noch in Betrieb befindliche Bergbahn mit Zahnrad- und Adhäsionsabschnitten in Österreich.

Anmerkung: Liegt auch in den Gemeinden Jenbach und Wiesing, siehe jeweils dort.

BDA-Hist.: Q163504
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Jenbach - Achenseebahn
GstNr.: .133, 1391/1, 1011, .222, .223, 1369/1

Achenseebahnf3

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.
Metadaten: Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[10] unter Schutz gestellt wurde.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Eben am Achensee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Wachter, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Mesnerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023. 
  3. Wachter, Wiesauer: Notburga-Museum, Alter Widum. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023. 
  4. Achenseebahn, Stationsgebäude und Toilettenhäuschen in Eben. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juli 2022. 
  5. Wachter, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. September 2015. 
  6. ehemaliges Hotel Alpenhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. September 2015. 
  7. Wachter, Wiesauer: Wegkapelle, Mauracherkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023. 
  8. Wiesauer: Bildstock Hechenberg Muttergottes. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023. 
  9. Wachter, Wiesauer: Bildstock mit Schmerzensmann. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023. 
  10. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
  • Karte mit allen Koordinaten:
  • OSM
  • WikiMap
Denkmalgeschützte Objekte im Bezirk Schwaz

Achenkirch | Aschau im Zillertal | Brandberg | Bruck am Ziller | Buch | Eben am Achensee | Finkenberg | Fügen | Fügenberg | Gallzein | Gerlos | Gerlosberg | Hainzenberg | Hart im Zillertal | Hippach | Jenbach | Kaltenbach | Mayrhofen | Pill | Ramsau im Zillertal | Ried im Zillertal | Rohrberg * | Schlitters | Schwaz | Schwendau | Stans | Steinberg am Rofan | Strass im Zillertal | Stumm | Stummerberg * | Terfens | Tux | Uderns | Vomp | Weer | Weerberg | Wiesing | Zell am Ziller | Zellberg

* Für diese Gemeinde ist kein denkmalgeschütztes Objekt ausgewiesen