Miodio

Miodio

Miodio (oder Mi Odio) ist eine italienische und san-marinesische Band, bestehend aus den Mitgliedern Nicola Della Valle (Gesang), Paola Macina (Gitarre), Andrea Marco Pollice, genannt „Polly“ (Bass und Programming), Francesco Sancisi (Keyboard und Programming) sowie Alessandro Gobbi (Schlagzeug). Die Band wurde 2002 gegründet. Drei der Bandmitglieder sind Italiener, die anderen beiden Sanmarinesen.

Bandgeschichte

2006 nahmen Miodio ihre erste EP Miodio auf, die fünf Tracks enthielt und von dem Plattenlabel Acanto produziert wurde, das dem Produzenten und Komponisten Andrea Felli gehört. 2007 unterzeichneten sie einen exklusiven Vertrag mit dem Plattenlabel Opera Prima und veröffentlichten dort ihre erste Single It's Ok, die auf über einhundert lokalen Radiosendern gespielt wurde. Der Song ist auch auf dem Soundtrack des Filmes Il Soffio dell’Anima enthalten.

Miodio vertraten San Marino beim Eurovision Song Contest 2008 in Belgrad, Serbien, mit ihrem Song Complice. Es war die erste Teilnahme San Marinos bei dem Wettbewerb. Die Band wurde in einem nationalen Vorentscheid unter insgesamt 50 Bewerbern von einer siebenköpfigen Expertenjury ausgewählt, die der den Wettbewerb übertragende san-marinesische Fernsehsender SMRTV zusammengestellt hatte. Miodio erreichte im ersten Halbfinale des ESC am 20. Mai 2008 mit nur fünf Punkten den letzten Platz unter 19 Halbfinalsteilnehmern und konnte sich damit nicht für das am 24. Mai 2008 stattfindende Finale qualifizieren.

Preise

Miodio gewannen das 17. San Marino Festival sowie den Preis „Viva Music“ und „Bester Originalsong“ beim Kunstfestival in Bologna 2006. Sie vertraten San Marino bei der 12. Biennale Junger Künstler in Europa in Neapel, wo die Band einen selbst produzierten und gedrehten 30-minütigen Kurzfilm zeigten, der die Anerkennung der Jury fand.

Diskografie

Alben

  • Miodio (2006), EP mit fünf Tracks

Singles

  • It's OK (2007)
  • Complice (2008)

Trivia

Der Sänger Nicola Della Valle vergab beim Eurovision Song Contest 2011 die Punkte für San Marino.

  • Offizielle Website
  • Offizielle Webseite beim ESC 2008

2008: Miodio || 2011: Senit | 2012: Valentina Monetta | 2013: Valentina Monetta | 2014: Valentina Monetta | 2015: Michele Perniola & Anita Simoncini | 2016: Serhat | 2017: Valentina Monetta & Jimmie Wilson | 2018: Jessika Muscat feat. Jenifer Brening | 2019: Serhat | 2020: Senhit | 2021: Senhit feat. Flo Rida | 2022: Achille Lauro | 2023: Piqued Jacks | 2024: Megara

Gewinner: RusslandRussland Dima Bilan
2. Platz: UkraineUkraine Ani Lorak • 3. Platz: Griechenland Kalomira

Albanien Olta Boka • Armenien Sirusho • Aserbaidschan Elnur & Samir • Bosnien und Herzegowina Laka • Danemark Simon Mathew • Deutschland No Angels • Finnland Teräsbetoni • FrankreichFrankreich Sébastien Tellier • Georgien Diana Gurzkaia • Island Euroband • Israel Boaz • Kroatien Kraljevi Ulice & 75 Cents • Lettland Pirates of the Sea • Norwegen Maria • Polen Isis Gee • Portugal Vânia Fernandes • Rumänien Nico & Vlad • SchwedenSchweden Charlotte Perrelli • Serbien Jelena Tomašević • SpanienSpanien Rodolfo Chikilicuatre • Turkei Mor ve Ötesi • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andy Abraham

In einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Andorra Gisela • Belarus 1995 Ruslan Aljachno • Belgien Ishtar • Bulgarien Deepzone & Balthazar • Estland Kreisiraadio • Irland Dustin the Turkey • Litauen Jeronimas Milius • Malta Morena • Mazedonien 1995 Tamara, Vrčak & Adrian • Moldau Republik Geta Burlacu • Montenegro Stefan Filipović • NiederlandeNiederlande Hind • San Marino Miodio • Schweiz Paolo Meneguzzi • Slowenien Rebeka Dremelj • Tschechien Tereza Kerndlová • Ungarn Csézy • Zypern Republik Kadi Evdokia