Josef Alois Dialer

Josef Alois Dialer (* 3. März 1797 in Imst; † 15. Dezember 1846 in Wien) war ein österreichischer Bildhauer.

Leben

Porträtbüste Franz Schuberts am ehemaligen Währinger Ortsfriedhof

Der Sohn eines Tischlers lernte ab 1814 in Wien bei dem ebenfalls aus Imst stammenden Bildhauer Gottlieb Klotz dem Älteren und studierte von 1815 bis 1823 an der Akademie der bildenden Künste Wien, wo er mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde. 1827 oder 1828 erhielt er ein Stipendium der Tiroler Landstände.

Dialer schuf Porträtbüsten und Plastiken in Gips, Elfenbein und Metallguss im klassizistischen Stil. Sein Hauptwerk waren die allegorischen Figuren in Metallguss am Vorgängerbau des Ödenburger Theaters.

Werke

  • Gipsgruppe Herzog Friedrich mit der leeren Tasche erkannt und gehuldigt von seinen Untertanen, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, um 1827
  • Gipsstatuette Der Genius des Jahres 1809, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, um 1830[1]
  • allegorische Figuren am Theater in Ödenburg, um 1840
  • Porträtbüste Franz Schuberts, Währinger Ortsfriedhof
  • Büste Ferdinand Raimunds, Grabmal am Bergfriedhof Gutenstein

Literatur

Weblinks

Commons: Josef Alois Dialer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Werner Telesko: Kulturraum Österreich. Die Identität der Regionen in der bildenden Kunst des 19. Jahrhunderts. Böhlau Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-205-77720-5, S. 290, doi:10.26530/oapen_437146. 
Normdaten (Person): GND: 1059790599 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 311194357 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Dialer, Josef Alois
ALTERNATIVNAMEN Dialer, Joseph Alois
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Bildhauer
GEBURTSDATUM 3. März 1797
GEBURTSORT Imst
STERBEDATUM 15. Dezember 1846
STERBEORT Wien