Akaflieg München Mü 31

Akaflieg München Mü 31
Akaflieg Mü 31 auf der ILA 2016
Typ Segelflugzeug
Entwurfsland

Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland

Hersteller Akaflieg München
Erstflug 15. September 2017[1]
Stückzahl 1
Flügelbruchversuch der Mü 31, 2011
Erstflug am 15. September 2017 in Königsdorf

Die Akaflieg München Mü 31 ist ein Hochleistungssegelflugzeug der 15-m-FAI-Rennklasse der studentischen Fliegergruppe Akaflieg München.

Geschichte

Mehrere Mitglieder der Akademischen Fliegergruppe beschäftigten sich zum Ende der 1990er Jahre in Studienarbeiten an der TU München mit der Verringerung des Strömungswiderstands von Segelflugzeugen. Dies führte zum Entwurf eines Schulterdeckers mit optimiertem Flügel-Rumpf-Übergang, dessen Konzept 2005 im Windkanal der TU Delft mit positivem Ergebnis überprüft wurde. Nach Abschluss der Konstruktion begann 2008 in den Akaflieg-Werkstätten in Garching bei München der Bau einer Bruchzelle für Belastungsversuche an Tragfläche und Rumpf. Ab 2012 erfolgte der Bau des Mü 31 genannten Flugzeuges und am 15. September 2017 am Segelfluggelände Königsdorf dessen Erstflug.

Konstruktion

Das Flugzeug mit Tragflächen in Schulterdeckeranordnung, um die Verschneidung und damit den Interferenzwiderstand zwischen Tragfläche und Rumpf gering zu halten, wurde aus Faserverbundwerkstoffen gefertigt. Zur Verringerung des Konstruktionsaufwands wurden Rumpfteile und Leitwerk der ASW 27 verwendet.[2]

Technische Daten

Kenngröße Daten[2]
Besatzung 1
Spannweite 15 m
Flügelfläche 9 m²
Flügelstreckung 25
Gleitzahl
Leermasse 240 kg
max. Wasserballast 150 l
max. Startmasse 500 kg
Höchstgeschwindigkeit 285 km/h

Siehe auch

  • Liste von Flugzeugtypen
Commons: Akaflieg München Mü31 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Mü 31 auf der Webseite der Akaflieg München
  • Youtube-Kanal der Akaflieg München mit Videos zur Mü 31

Einzelnachweise

  1. Interview zum Erstflug auf www.sueddeutsche.de (abgerufen am 16. September 2017)
  2. a b Mü 31-Projektseite, Webseite der Akaflieg München (Memento vom 3. Februar 2016 im Internet Archive), abgerufen am 24. Oktober 2017